#7 Vom Teller zum Planeten: Wie unsere Ernährung den Klimawandel beeinflusst
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie unsere Ernährung den Klimawandel beeinflusst.
Grill-Fans in Deutschland
- Das Grillen ist eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland und rangiert auf Platz 23 von 50.
- Etwa 40 Prozent der Deutschen grillen alle zwei Wochen, wobei Fleisch und Wurstwaren häufig auf dem Grill landen.
Die Umweltauswirkungen der Tierhaltung
- Die Landwirtschaft trägt weltweit zu 24 Prozent der Treibhausgasemissionen bei.
- Tierhaltung, insbesondere von Rindern, führt zu erheblichen Methan- und Lachgasemissionen, die klimaschädlicher als CO2 sind.
- Der Anteil der Treibhausgasemissionen durch Landwirtschaft in Deutschland beträgt etwa 7,2% (Stand: 2021). Diese Information stammt aus dem jährlichen Treibhausgasbericht des Umweltbundesamtes (UBA) in Deutschland.
- Quelle Institute for Agriculture & Trade Policy (2018): Emissions Impossible How big meat and dairy are heating up the planet
- Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). "Livestock's Long Shadow: Environmental Issues and Options." 2006.
Die Auswirkungen des Futtermittelanbaus und der Tierhaltung auf die Umwelt
- Etwa 50 Prozent der weltweit genutzten landwirtschaftlichen Flächen werden für Tierhaltung und Futtermittelanbau genutzt.
- Die Monokulturen für Tierfutter, insbesondere Soja, tragen zur Rodung von Regenwäldern und zur Reduzierung der Biodiversität bei.
- Die Tierhaltung benötigt erhebliche Mengen Wasser, was die Umweltauswirkungen weiter verstärkt.
- https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/essen-wir-das-klima-auf
- Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). "Livestock's Long Shadow: Environmental Issues and Options." 2006.
Die Verschwendung von Lebensmitteln in Deutschland
- In Deutschland werden pro Sekunde etwa 313 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen.
- Etwa 40 Prozent der weltweit produzierten Nahrungsmittel werden verschwendet.
- Lösungsansätze für eine klimafreundliche Ernährung
- https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/essen-wir-das-klima-auf
Regionale und saisonale Lebensmittelwahl kann den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren.
- Die Wahl von unverarbeiteten Lebensmitteln gegenüber verarbeiteten Produkten trägt ebenfalls zur Emissionsminderung bei.
- Die Überlegung zu Bio-Produkten sollte differenziert erfolgen, da nicht alle Aspekte des Bio-Anbaus zwingend umweltfreundlicher sind.
- https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/6232/dokumente/ifeu_2020_oekologische-fussabdruecke-von-lebensmitteln.pdf
- https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2022/03/studie-das-sind-die-umweltfreundlichsten-lebensmittel
- https://www.nu3.de/blogs/nutrition/co2-fussabdruck-lebensmittel
Schlussfolgerung
- Kleinere Veränderungen in unserer Ernährung können einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
- Jeder Beitrag zum bewussten Konsum und zur Reduzierung der Umweltauswirkungen unserer Ernährung ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft.
Unterstützt durch folgende Projekte:
Integriertes Klimaschutzkonzept für die Hochschule Zittau/Görlitz Projektträger: Zukunft- Umwelt- Gesellschaft (ZUG) Förderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Website: klimaschutz.hszg.de
KMU Klima Deal: Projektträger und Förderung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) Website: kmu-klima-deal.hszg.de
Sustained University Grid Saxony 5 - Wissen nachhaltig vernetzt
Teilprojekt Sustainable Business Hub der Hochschule Zittau/Görlitz: Projektträger: Bundesministerium für Bildung und Forschung Förderinitiative: Innovative Hochschule Website: Saxony5.de
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